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Sophia

Katzenbabys benötigen die gleichen Dinge wie unsere Kinder:
Liebe, Futter, Licht und Sonne. Ist doch eigentlich ganz einfach, oder?
Lieben Gruß von Sophia und Ersatzmama Renate.
Aber...dann...Doch etwas mehr...
Pfützen aufwischen, wiegen, Augen drei mal täglich säubern und tropfen und aufpassen,  dass sie sich nicht im großen Haus nicht verirrt.

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Seraphina 

Und dann waren es auf einmal fünf.
Gestern erhielt ich den Anruf, dass ein winziges Katzenkind im Heustadel alleine gefunden wurde. Ich hatte Dienst und habe mich gleich in die Startlöcher gestellt.
Zuerst wollte ich den Versuch wagen, ob Seraphina nicht bereit währe den Winzling, 129 Gramm anzunehmen. Der schreiende kleine Zwerg wurde von mir mit einem Handtuch abgerieben auf dem die anderen Kitten gelegen waren und dann Seraphina vorsichtig präsentiert. .
Atem angehalten, der Katzenmama in das Ohr geseuselt, gekrault.

Gut zugeredet....
Es ist geglückt.  
Eine ruhige Katzenmama , zufriedenes " Kuckucksei" und vier Ersatzgeschwister habe ich in Blick!
Und ich? Sitze auf dem Fußboden und heule.

Vor Freude und Erleichterung!
Willkommen kleiner Benjamin!

 

Eine Woche später mit stolzen 290 gr.
Wir alle sind glücklich über unsere übermama Seraphina, die Benjamin mit ihren eigenen vier Kitten nährt.

 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Aurora, angekommen am Samstag 3. Juni 2017

Einige Zeit sah es so aus, als ob unser Mutter-Kind raum leer bleibt, ein großer Irrtum! Erst kamen fünf Kitten ohne Mutter, dann ein einzelner kleiner Kater und nun die große AUFGABE: Aurora tauchte allein auf, ca. eine Woche alt, 130 Gramm schwer! Eine große Aufgabe begann, Gabi übernahm die ersten Schichten und nun kümmere ich mich um diesen kleinen Zwerg. In der Zwischenzeit wiegt Aurora 180 Gramm und öffnet ihre Augen. Das Abenteuer kann beginnen, willkommen in der Welt der Farben und des Lichtes kleine Aurora!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ersatzmama. Unser Hund Tamino

 

 

 

 

 

 

Am 4.September 2015 wurde unserem Verein von einem verantwortungsbewussten Menschen eine herum streunende, hochschwangere Katze übergeben.

 

Verantwortungsbewusst deshalb, weil wir somit die Chance haben, die Tiere zunächst einmal betreuen und dann auch kastrieren lassen zu können.

Nur durch Kastration kann das Elend der sich ungehemmt vermehrenden Katzen eingedämmt werden.

 

Am Montag (7.September), morgens um 8.00 Uhr, war es dann so weit. Zunächst kamen kurz hintereinander zwei, dann nach kurzer Zeit nochmals zwei Katzenbabys zur Welt. Renate Loquai, unser 1.Vorstand, war natürlich von Anfang an dabei und gab mir gleich die Nachricht:Emma(so wurde die Katzenmutter getauft) habe vier Junge zur Welt gebracht. Wie schön.

Zwei Stunden später rief unser Vorstand nochmals bei mir an: „Jürgen, jetzt sind es doch sechs Junge geworden“.Nun gut.

Am Mittag dann ein erneuter Anruf:„Korrigiere meine Aussage von vorhin, es sind sieben“.

Großer Gott.

Wir als Tierschutzverein sehen die Sache natürlich immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Wir haben jetzt halt auch wieder die Aufgabe, die Tiere weiter zu vermitteln.

Falls Sie, lieber Leser, jemanden kennen, der in einigen Wochen ein bildhübsches, gesundes kleines Kätzchen aufnehmen möchte, dann wenden Sie sich bitte an unseren Verein. Ich möchte aber auch darauf hinweisen, dass wir die Tiere nur an Plätze abgeben, von denen wir überzeugt sind, dass sie geeignet sind.( Jürgen Schmaus)    

 

 

 

Hautnah

 

Morgens um 4.00 Uhr ist die Welt noch in Ordnung ….......

Ich wache auf, es ist 4.00 Uhr morgens, mein Herz klopft bis zum Hals, ich bin schlagartig hellwach! Meine Ohren sind gespitzt, wie zu alten Zeiten, als ich noch sehr kleine Kinder im Haus hatte – war da nicht ein Geräusch?

Nur sind es jetzt keine kleinen Kinder mehr, sondern sieben kleine Kitten, die unten im Wirtschaftsraum friedlich bei ihrer Mutter Emma schlafen.  

Oder vielleicht doch nicht?

 

Nichts auf der Welt hält mich noch im Bett. Schlafen Sie doch nicht? Ist eines der Kitten vielleicht aus dem großen Nest gefallen? Reicht die Milch nicht mehr? Ist es zu kalt? Kümmert sich Emma nicht um die Kleinen?

 

Ohne Hausschuhe, nur im Nachthemd stürze ich die Treppe hinunter …..Stille!

Vorsichtig öffne ich die Tür, hebe die Decke der „Mamahöhle“ hoch. Emma und die Kitten schlafen friedlich, alles ist gut!

Ich bleibe noch eine Weile neben ihnen auf der Decke sitzen. Ein friedliches Bild, ich komme zur Ruhe und bin dankbar, dass Emma so tapfer ist.

 

(Renate Loquai)

 

1.Woche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.Woche

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Willkommen in der Welt der Farben, meine Kleinen                                                                                       

Seit Montag öffnen die Katzenkinder nach und nach ihre Augen. Es ist ein besonderer Augenblick. Zwar nehmen sie ihre Umgebung noch nicht richtig wahr, aber es wird von Tag zu Tag besser.

Was diese Katzenaugen wohl alles sehen und erleben werden?

 

Bis zu ihrer Vermittlung habe ich ihre kleine Welt in den Händen, sie bleiben in unserem Wirtschaftsraum, zusammen mit ihrer Mutter. Später dürfen sie sich aufmachen, um das ganze Haus zu erkunden und, wie ich fürchte, auch auf den Kopf zu stellen. Da wird etwas geboten sein, sechs eigene Katzen und dann sieben Katzenkinder plus Mutter, vielleicht noch unter dem Weihnachtsbaum, ich denke darüber lieber noch nicht nach ..…

 

Nach der Vermittlung geht die Aufregung erst richtig los. Eine neue Familie, Garten, Spielzeug warten auf diese Katzen, viele neue Eindrücke, nicht nur für die Augen.

Meine große Bitte an “meine“  Katzenkinder: Überseht alle Vögel, Frösche und die Goldfische aus Nachbars Garten und …..achtet auf die Straßen und die dazu gehörenden Autos.

 

3.Woche

3.Woche. Erster Ausflug.

Augen auf, meine Kleinen!  

Emma   (Ende Oktober)             

                  

Emma war über eine Woche lang eine vorbildliche Katzen-mutter, bei sieben Kitten eine große Aufgabe. Danach begannen die großen Probleme. Emma wollte unbedingt wieder in die Freiheit raus, sie begann zutrauern, verweigerte das Fressen und säugte ihre Jungen nicht mehr richtig. Nach einem langem Gespräch mit unserer Tierärztin wurde Emma Freigang verordnet, in der Hoffnung, die Mutterliebe wird stärker als der Freiheitsdrang sein. Ich öffnete die Türe und Emma war verschwunden!

Eine Stunde später, als ich schon mehrere Stoßgebete zum Himmel geschickt hatte, kam Emma wieder zurück.

Aber ich hatte nicht mit meinen eigenen Katzen gerechnet. Sie vertrieben Emma vom Grundstück und ich stand wieder mit sieben Kitten für fünf Stunden alleine da. Viele Wärmflaschen und Fütterungen mit Zusatzmilch später tauchte Emma wieder auf und kümmerte sich rührend um ihre Kinder.

Was habe ich gemacht? Mich neben dem Katzennest auf den Boden gesetzt und geweint. Erleichterung, Sorge, Ängste und Schuldgefühle suchten sich ihren Weg nach draußen…

 

 

 

           

        Emma geht in den Mutterstreik

 

Wieder eine Woche später hatte Emma endgültig genug! Sieben Katzenkinder stürzen sich ständig auf sie, reißen an ihr herum…Emma mag nicht mehr. Jetzt teilen wir uns diese Aufgabe! Ich füttere drei mit der Flasche, Emma säugt die andern vier, ich bürste drei, Emma putzt die anderen vier Jungen. Emma und ich bilden ein Team und meine Liebe zu Emma wird immer größer, ich fühle mich mit ihr verbunden.

 

Wenn einer eine Reise tut…

Emma überlässt die Arbeit nun mir als Ersatzmutter ganz. Eine Reise in den Bayrischen Wald steht an, was ist zu tun? Nach langem Zögern und Rücksprache mit der Tierärztin und der Besitzerin des Hotels bekomme ich grünes Licht, die sieben Katzen werden in eine große Hundebox verpackt und kommen mit.

Das war ein Urlaub! Über den Tag verteilt benötigte ich fünf Stunden zur Fütterung und Pflege der Katzen… Sie fragen mich wie der Bayrische Wald aussieht?? Aufzuchtmilch, Öltücher, nasse Handtücher, viel Katzengemaunze ….. ja, doch, ….. einen Wald habe ich auch irgendwann gesehen   

Die erste Reise

 

Nach vier Wochen Kinderpflege merke ich, wie meine Kraft nachlässt, es sind  ja noch so viel andere Dinge, die erledigt werden müssen.

Ich lese in meinem klugen Buch nach ….. mit vier Wochen beginnt die Fütterung von fester Nahrung.

Also füttere ich jetzt feste Nahrung.

Aller Anfang ist schwer

Es war eine einzige Schlacht! In die Teller mit Nahrung und Milch wird sich einfach hineingelegt, mühevoll ein wenig gefressen, der Rest auf dem Boden und im Fell verteilt ..… wo ist nur Emma, die mich unterstützt? Sie genießt ihre Freiheit und ich sehe sie nur noch wenn sie Hunger hat.

 

  Geschafft

 

Es funktioniert

Jetzt sind „meine“ Katzenkinder sechs Wochen alt, sie fressen bedeutend besser, gehen auf das Katzen-kistchen und beginnen durch das Haus zu toben. Manchmal fällt Emma plötzlich ein, dass sie Mama ist und putzt eines der Jungen, das gerade an ihr vorbeiläuft. Für mich wird die Arbeit nun ein bisschen leichter und ich freue mich und bin stolz. Emma und ich haben das doch gut hinbekommen, finden Sie nicht auch?

 

 

Mitte Dezember sind meine kleinen Flauschkugeln zur Vermittlung bereit, zwei Katzenkinder haben schon einen Platz gefunden. Wer könnte sich vorstellen ein Pärchen dieser tollen Katzen bei sich zu Hause aufzunehmen? Bitte melden!

                                          RenateLoquai

 

 

 

Tante Philippa mag nicht Kuscheln

Tante Phillipa spendiert eine Maus

Wie man sich bettet so liegt man...Drei davon warten noch sehnsüchtig auf ihre neuen Famielienmitglieder

 

 

 

Abschied

Die Türe fällt zu, das Haus ist leer.

Heute wurden die letzten beiden Katzenkinder von ihren neuen-liebevollen und verantwortungsbewussten-Dosenöffnern abgeholt.
Ich muss mich jetzt erst einmal sortieren, ich höre auf, was höre ich… nichts!
Keine wildgewordenen Kitten toben durch das Haus, die Handtücher im Bad bleiben auf ihrem Platz, keine Weihnachts-Deko schwankt gefährlich, kein jämmerliches „Maunzen „ hinter verschlossenen Türen…Stille!
Unser eigener Kater Phillip liegt auf dem Stuhl vor dem Ofen und wirkt zufrieden und entspannt, auch mein Mann Arwed sieht nicht gerade unglücklich aus, Emma die Katzenmutter unserer sieben Kleinen  berührt nichts… nur ich greife nach meinem Handy… ob die neuen Besitzer auch wirklich gleich schreiben, wenn sie zu Hause gelandet sind?
Eine aufregende und arbeitsreiche Zeit liegt hinter mir, wie viele Flaschen ich wohl den Kleinen gegeben habe? Wie oft gebürstet, gestreichelt, gespielt und (wenigstens versucht) alle zu erziehen, wie oft nachts die Treppen hinunter geschlichen und durch gezählt, sind alle sieben Stück gemeinsam auf der Wärmflasche?
Ich stehe auf und schüttle diese Gedanken ab, alle sieben Kitten haben einen wunderbaren Platz bekommen, viele Bilder und beruhigende Sätze der neuen Besitzer haben mich erreicht, alles ist gut!
                                                                              Renate Loquai

 

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